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Sporthallen mit dem Produkt VarianteX

geeignet für ballwurfsichere Akustikdecken

Die in Sporthallen von uns eingesetzten Leicht-Span-Akustikplatten werden aus frischem Nadelholz aus nachhaltigem Anbau mit Brandschutzausrüstung hergestellt  und erfüllen im System geprüft die Anforderungen an die Ballwurfsicherheit.

Die ca. 20 mm starken Akustikplatten stehen in vielen Standardformaten bis zu einer maximalen Größe von 3450 x 1250 mm zur Verfügung.

Die Sichtspanoberfläche gibt es in den Standardvarianten Natur und Patina (mit weißer Lasur) oder auf Kundenwunsch auch als Sonderausführung in gewünschten Sonderfarben.

Die Akustikplatten sind umlaufend gefast und werden sichtbar verschraubt.
Für den Anwendungsbereich Sporthallen haben wir entsprechende Prüfungen und Zulassungen.
 
Je nach Anwendungsfall und baulichen Gegebenheiten können ballwurfsichere Unterdecken in verschiedenen Ausführungsvarianten zum Tragen kommen.

 

Hierfür bieten wir Ihnen die geprüften Systeme als Komplettsysteme (Unterkonstruktion inklusive Akustikplatten) um Ihnen entsprechende Planungssicherheit für die Ausführung zu gewährleisten. 

Die entsprechenden Prüfzeugnisse können wir Ihnen jederzeit zur Verfügung stellen.

Ballwurfsicherheit:

ls ballwurfsicher gelten Bauelemente, die mechanische Beanspruchungen durch Bälle ohne wesentliche Veränderungen der Elemente und ihrer Unterkonstruktion aushalten.

Uneingeschränkte Ballwurfsicherheit:

Uneingeschränkte Ballwurfsicherheit muss immer die Wandzone von 0 bis 2,00 m über Fußboden ausgebildet werden. Auch der Beschuss mit Hockeybällen darf nur leichte Beschädigungen auf der Oberfläche hinterlassen.

Eingeschränkte Ballwurfsicherheit:

Als eingeschränkt ballwurfsicher gelten alle im Wandbereich eingebauten Elemente (ab 2,00 m über OKFFB), die nur durch Hockeybälle beschädigt werden können. Für Unterdecken genügt ebenfalls die eingeschränkte Ballwurfsicherheit. Es wird nie von ballwurffest, sondern immer nur von ballwurfsicher gesprochen.

Prüfgrundlagen:

DIN 18032, Teil 3 Prüfung der Ballwurfsicherheit. Die in DIN 18032 gestellten Anforderungen an die Ballwurfsicherheit beziehen sich immer auf die Gesamtkonstruktion, also Verkleidungselemente (z. B. Platte) und Unterkonstruktion. Eine ballwurfsichere Platte für sich alleine gibt es nicht. Auch in Fällen, in denen die DIN 18032 vorgeschrieben wird, gilt sie grundsätzlich erst ab einer lichten Raumhöhe von 5,50 m. Auf diese lichte Raumhöhe sind auch die Ballwurfprüfungen abgestellt und können daher nicht auf niedrige Höhen übertragen werden. Die Decke muss ballwurfsicher, d. h. bei allen mechanischen Beanspruchungen durch Handbälle und Fußbälle ohne wesentliche Änderungen der Oberflächeneigenschaften und der Unterkonstruktion dauerhaft sein.

VarianteX für ballwurfsichere Decke
Produktbeschreibung:

VarianteX esb Silent inside Patina mit Fase leichte Flachpressplatte, schallabsorbierend Plattendicke ca.20 mm Baustoffklasse: B1 (B-s2,d0) nach DIN EN 13501 Formaldehydgehalt: Emissionsklasse E1 Sichtseite: Naturspan mit Patina Beschichtung, Farbe weiß oder Naturoberfläche Kanten: umfaufend gefast Länge in mm: 3450, 3150, 2800, 2500, 1875, 1720, 1250 und/oder 625 Breite in mm: 1250, 625 und/oder 415

Montageübersicht:
Variante mit Grund- und Tragprofil:

Die Verschraubung der Akustikplatten mit den Tragprofilen „LAD 17“ (C-Deckenprofil) erfolgt mittels Schnellschrauben mit Trompetenkopf, PH mit Bohrspitze 3,5 x 45 mm. Der Achsabstand der Schrauben beträgt 314 mm in Plattenlängsrichtung und ca. 600 mm in Plattenquerrichtung. Die Tragprofile „LAD 17“ werden mit einem Achsabstand von 314 mm durch Kreuzschnellverbinder „LAK 1/22Abs“ mit den im rechten Winkel darüber liegenden Grundprofilen „LAD 17“ (C-Deckenprofil) verbunden. Der Achsabstand der Grundprofile beträgt ca. 1250 mm. Die Abhängung der Deckenelemente erfolgtmittels druckstreifen Abhängern. Der Abstand in Profillängsrichtung beträgt max. 1200 mm.

Variante mit Tragprofil direkt am Baugrund befestigt:

Die Verschraubung der Akustikplatten mit den Tragprofilen „LAD 17“ (C-Deckenprofil) erfolgt mittels Schnellschrauben mit Trompetenkopf, PH mit Bohrspitze 3,5 x 45 mm. Der Achsabstand der Schrauben beträgt 314 mm in Plattenlängsrichtung und ca. 600 mm in Plattenquerrichtung. Die Verschraubung der Akustikplatten mit den Tragprofilen „LAD 17“ (C-Deckenprofil) erfolgt mittels Schnellschrauben mit Trompetenkopf, PH mit Bohrspitze 3,5 x 45 mm. Der Achsabstand der Schrauben beträgt 314 mm in Plattenlängsrichtung und ca. 600 mm in Plattenquerrichtung. Tragprofile „LAD 17“ sind mit einem Achsabstand von ca. 314 mm mittels Nonius-Unterteilen mit den im rechten Winkel darüber liegenden tragenden Bauteilen (z. B. Pfetten, Sparren, Stahlträger und/oder Stahlbeton Unterzüge) verbunden. Der Achsabstand der tragenden Bauteile betrug ca. 900 mm.


Mit den Produkten der Firma Lahnau Akustik haben Sie eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Sonderfarben und Oberflächen.

Gerne stehen wir Ihnen für eine Beratung zur Verfügung oder schicken Ihnen ein Handmuster zu. Sprechen Sie uns einfach direkt an.

Oberfläche:

Akustikmembrane mit matter, glatter und richtungsloser Oberfläche, wahlweise schallabsorbierend (G) oder schallreflektierend (GT)

Oberflächenfarbe (Sichtseite):

Auf Wunsch in Sonderfarben nach Handmuster; wahlweise mit antistatischer, wasserabweisender Spezial-Beschichtung

MIKROPOR® G

Richtungslose, feinporige Strukturfarbbeschichtung Lichtreflexions-grad (weiß) > 90% (diff.: 0,9)

MIKROPOR® GT

Ausführung wie Mikropor G, jedoch schallreflektierend.

MIKROPOR® G PATINA

Richtungslose, matte, glatte Oberflächenfarbbeschichtung

Gerne schicken wir Ihnen ein Handmuster zu. Sprechen Sie uns einfach direkt an.

Die 5 erforderlichen Schritte zur erfolgreichen Sanierung von ballwurfsicheren Akustikdecken mit ökologischen Recycling-Baustoffen
  • Step 1: Unterstützung bei der Bestandsaufnahme vor Ort
  • Step 2: Auswertung des Ist-Zustand und Bewertung unter Einbeziehung der aktuellen Anforderungen und DIN-Normen
  • Step 3: Erarbeitung eines Systemvorschlages und Abstimmung der Sanierungsmaßnahme
  • Step 4: Kostenermittlung und Erstellung von Plan- und Ausschreibungsunterlagen
  • Step 5: Umsetzung der Sanierungsmaßnahme

Mögliche Sanierungsvarianten
Variante 1: Reinigung und Renovierung

Die vorhandenen Systeme entsprechen den aktuellen Anforderungen sowie dem Stand der Technik und werden nur optisch aufgebessert.


Variante 2: partieller Austausch

Beschädigte Platten, z. B. nach einem Wasserschaden, werden ausgetauscht. Die gesamte Fläche kann durch Reinigung und Renovierung wieder zu einem einheitlichen Erscheinungsbild überarbeitet werden.


Variante 3: Austausch der Deckenplatten

Die Akustikplatten werden unter Beibehaltung der Unterkonstruktion ausgetauscht. Die Unterkonstruktion wird auf Funktionalität geprüft und im Bedarfsfall ergänzt bzw. überarbeitet. Danach werden neue Deckenplatten eingebaut.


Variante 4: Komplettsanierung

Auf Grund der Ist-Situation wird entschieden, dass ein komplett neues Deckensystem erforderlich ist. Hierzu wird eine individuelle Lösungsvariante erarbeitet.

Vor der Sanierung
Nach der Sanierung
1. Reinigung
  • Oberflächenstaub vor der Feuchtreinigung durch vorsichtiges Abkehren oder Absaugen entfernen.
  • Partielle Verschmutzungen wie Fingerabdrücke oder Schmutzfahnen im Bereich von Lüftungsauslässen können mit Hilfe eines festen feuchten Schwammes mit handelsüblichem Haushaltsreiniger oder Mikropor-Clean (zu beziehen in Pulverform über Lahnau Akustik GmbH) in den jeweils empfohlenen Anwendungskonzentrationen entfernt werden.
  • Die gereinigte Fläche mit klarem Wasser vorsichtig nachwaschen und anschließend mit einem saugfähigen Tuch oder Papier (Küchenrolle) trocken tupfen.
  • Es wird empfohlen, vor jeder Reinigung eine Reinigungsprobe an einer unauffälligen Stelle durchzuführen.

Die fachgerechte Renovierung darf nur mit Wilhelmi-Akustik-Farbe WAF-R 86 (Sonderfarben WAF-R 87) durchgeführt werden.

  • Verbrauch bei Renovierung: ca. 400 - 700 g/m² je nach Verschmutzungsintensität
  • Die Raumtemperatur darf während der Beschichtung nicht unter 12° C, die rel. Luftfeuchte nicht über 70 % liegen.
  • Nach der Beschichtung ist umgehend für eine ausreichende Belüftung / Entfeuchtung der Räume zu sorgen.
2. Renovierung

Sollten nach mehreren Jahren der üblichen Nutzung starke Verschmutzungen aufgetreten sein, die sich nicht mehr vollständig reinigen lassen, so kann die Akustikdecke durch eine Renovierungsspritzung wieder in einen nahezu neuwertigen Zustand gebracht werden.

Bei fachgerechter Ausführung nach Hersteller-Vorschrift wird die akustische Absorptionsfähigkeit der Wand- oder Deckenfläche nicht beeinträchtigt. Die Renovierung kann bei Bedarf mehrfach wiederholt werden.

Die Oberflächen dürfen keinesfalls mit Dispersionsfarben gestrichen oder überrollt werden, da ansonsten die schallabsorbierenden Eigenschaften verloren gehen.

Eine fachgerechte Renovierungsbeschichtung unter Beibehaltung der akustischen Eigenschaften ist nur durch Spritzauftrag unter Verwendung der entsprechenden Beschichtungsgeräte möglich, z. B.

Firma Strobl
Hermann-Volz-Straße 50
D-88400 Biberach/Riß

Tel. 07351/4400-0
Fax 07351/4400-60

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